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Interview mit Dr. Katharina Sahm

Mein Forschungsinteresse gilt der Weiterentwicklung zielgerichteter Impfstoffe zur Behandlung bösartiger Hirntumore

Dr. Katharina Sahm, Fellow des Hertie Network of Excellence in Clinical Neuroscience, spricht im Interview über ihre Forschungsziele und die Bedeutung von Zusammenarbeit.
Gehirn erforschen

Einfach erklärt: Woran arbeiten Sie momentan? Was wollen Sie damit erreichen? 

Begleitend zu meiner klinischen Arbeit in der Neuroonkologie gilt mein Forschungsinteresse der Weiterentwicklung zielgerichteter Impfstoffe zur Behandlung bösartiger Hirntumore. Ziel ist dabei, durch eine auf den einzelnen Patienten abgestimmte Tumorimpfung das eigene Immunsystem gegen die Krebszellen zu aktivieren und damit eine möglichst wirksame und gleichzeitig nebenwirkungsarme Behandlung für Hirntumorpatienten zu realisieren.

Welche Rahmenbedingungen sind Ihrer Meinung nach für exzellente Forschung notwendig? 

Neben einem innovativen, interdisziplinären Forschungsumfeld weiß ich als Clinician Scientist sehr zu schätzen, dass - auch dank des Hertie Networks - hinreichend geschützte Forschungszeit zur Verfügung steht. 
 

Hertie Network of Excellence in Clinical Neuroscience

Das Hertie Network of Excellence in Clinical Neuroscience und die Hertie Academy of Clinical Neuroscience bilden ein einzigartiges Netzwerk zur Förderung der klinischen Neurowissenschaften.

Mehr über das Hertie Network

Gibt es bereits ein konkretes Beispiel, wie Sie vom Hertie Network / der Hertie Academy profitiert haben?

Im Rahmen des Hertie Networks hat sich nicht nur eine Kollaboration zur Einzelzell- und räumlich aufgelösten Sequenzierung etabliert, sondern es konnte auch bereits ein gemeinsames wissenschaftliches Projekt mit Kolleginnen und Kollegen des Standorts Hamburg erfolgreich bearbeitet und publiziert werden.

Was ist Ihr liebstes Brainfood?

Cashewkerne und viel Vollmilch-Schokolade.

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