Hertie AI
Hertie Institute for AI in Brain Health

Mit dem “Hertie Institute for Artificial Intelligence in Brain Health” (Hertie AI) entsteht in Tübingen ein deutschlandweit einzigartiges Institut, an dem die frühe Diagnose von Erkrankungen des Nervensystems und ihre Prävention mit Hilfe von Methoden der Künstlichen Intelligenz im Vordergrund stehen.

Zur Website des Hertie Institute for Artificial Intelligence in Brain Health (Hertie AI)

KI und „Big Data“ zur Prävention von Hirnerkrankungen

Ein Leuchtturmprojekt, das die Zukunftsthemen Künstliche Intelligenz (KI) und Neuromedizin erstmals miteinander verbindet: Mit dem an der medizinischen Fakultät der Universität Tübingen gegründeten Hertie Institute for Artificial Intelligence in Brain Health (Hertie AI) entsteht das bundesweit erste Institut, das Prävention und frühe Diagnose von Erkrankungen des Nervensystems mit Hilfe von Methoden der Künstlichen Intelligenz erforscht.

Das Hertie AI baut auf neuesten Erkenntnissen im Bereich des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz auf und nutzt diese für ein besseres Verständnis des gesunden und kranken Nervensystems. Mithilfe komplexer Datensätze, die heute in der Grundlagenforschung verfügbar sind und im Klinikalltag gesammelt werden, werden am Institut neue Methoden entwickelt, um Erkrankungen des Nervensystems früher zu erkennen, Krankheitsverläufe vorherzusagen und Therapien zielgerichteter einzusetzen. Um dieses Potenzial voll auszuschöpfen, treibt das Hertie AI insbesondere methodische Innovationen vor, die jene besonderen Anforderungen erfüllen, die an klinisch eingesetzte KI-Methoden gestellt werden: Genauigkeit, Robustheit und Nachvollziehbarkeit. 

Mit Hertie AI können wir, ausgehend von der methodischen Grundlagenforschung, die translationale Pipeline bis hin zur klinischen Umsetzung abdecken.

Gründungsdirektor Prof. Philipp Berens, Professor im Bereich Data Science

Eingebettet in ein europaweites Netzwerk

Gründungsdirektor des neuen Instituts ist Prof. Philipp Berens, Professor im Bereich Data Science an der Universität Tübingen und Sprecher des Exzellenzclusters „Maschinelles Lernen: Neue Perspektiven für die Wissenschaft“, der seit 15 Jahren auf dem Gebiet forscht: „Mit dem neuen Institut können wir  die Investitionen in den KI Standort Tübingen sowohl für die Neuromedizin als auch für die Patientinnen und Patienten nutzbar zu machen – in Zusammenarbeit mit unseren klinischen Partnern in der Neurologie und Augenheilkunde.“

Das Hertie AI ist ein neuer Pfeiler in dem europaweit einzigartigen Netzwerk aus Forschungsinitiativen in den Neurowissenschaften und der künstlichen Intelligenz am Wissenschaftsstandort Tübingen und wird in das Cyber Valley Ökosystem eingebettet.

Kontakt

Dr. Emanuela Bernsmann

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Hertie Network & Academy. Das Hertie Network of Excellence in Clinical Neuroscience und die Hertie Academy of Clinical Neuroscience fördern und vernetzen exzellente Neurowissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler.  Das Programm ist ein einzigartiges Forschungsnetzwerk und Nachwuchsförderprogramm für die klinischen Neurowissenschaften.

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Eric Kandel Prize. Mit dem Eric Kandel Young Neuroscientists Prize möchte die Hertie-Stiftung herausragenden wissenschaftlichen Nachwuchs im Bereich der Neurowissenschaften für seine Leistungen auszeichnen und zum Fortkommen in der Forschendenlaufbahn beitragen. 

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