Jugend entscheidet
 Politik, die sich was traut.

Mit einem einfachen Instrument geben Kommunen konkrete Entscheidungen an Jugendliche ab. So binden sie Jugendliche in die Kommunalpolitik ein – eine Zielgruppe, die für die Zukunft entscheidend ist: um Fachkräfte in der Region zu sichern, dem demografischen Wandel zu begegnen und nicht zuletzt, um Nachwuchs für politische Ämter zu finden.

Politische Wirksamkeit erfahren

Derzeit werden Jugendliche kaum durch politische Parteien erreicht. Im Projekt beraten sie daher nicht nur, sondern entscheiden. Das gelingt mit einem neu entwickelten, professionell moderierten Prozess, der Module wie „Themenwahl“ und „öffentliche Ratssitzung“ vorsieht. Jugendliche lernen dabei mit kreativen Methoden, wie Demokratie und Kommunalpolitik funktionieren, aber auch, dass sie politisch wirksam sein können, wenn sie sich aktiv beteiligen. Gleichzeitig steigt ihr Verständnis und ihre Wertschätzung für Kommunalpolitik, während Kommunalpolitiker mit dem Projekt die Bedarfe Jugendlicher besser verstehen. Die lokale Demokratie wird gestärkt.

Bei der  dritten bundesweiten Ausschreibung für interessierte Kommunen beteiligten sich rund 100  Städte und Gemeinden. Zehn Kommunen mit bis zu 100.000 Einwohnern wurden ausgewählt, um in einem gut durchdachten Verfahren Jugendliche über ein konkretes lokalpolitisches Thema entscheiden zu lassen. Kooperationspartner für die Projektdurchführung ist Politik zum Anfassen e.V.,  ein gemeinnütziger, eingetragener Verein der seit 2006 Politische Bildung und Medienprojekte für Schulklassen und Erwachsene entwickelt.

Jugend entscheidet-Akademie

Die Jugend entscheidet-Akademie fungiert als Inkubator für kommunale Innovation und demokratische Erneuerung. In einem zwölfmonatigen Programm treffen Vertreterinnen und Vertreter innovativer Kommunen aufeinander, um Best Practices und Methoden für die Einbindung Jugendlicher in die lokale Politik zu diskutieren und zu erarbeiten. Die Akademie ist dabei in drei Hauptelemente gegliedert: Ein Bundesforum als Initialveranstaltung, digitale Workshops zur nachhaltigen Begleitung und Qualifizierung der Teilnehmer, sowie regionale Best-Practice-Treffen zur Vernetzung und dem Austausch erprobter Lösungen.

Das Bundesforum

Das Bundesforum 2023 bot einen bedeutenden Rahmen für die eingehende Diskussion aktueller und zukunftsorientierter Themen in der Kommunalpolitik. Unter dem Motto 'Stadt der Zukunft – Wie wollen wir gemeinsam vor Ort leben?' brachte es eine Vielzahl an Akteuren zusammen, darunter Kommunalpolitikerinnen, Verwaltungsmitarbeiter, Fachexpertinnen und interessierte Bürger. Die Veranstaltung förderte den Austausch von Ideen und Erfahrungen durch digitale Workshops und regionale Best-Practice-Treffen. Diese Plattform ermöglichte es, konkrete Projekte zu entwickeln und trug damit wesentlich zur Förderung jugendorientierter, demokratischer Prozesse auf kommunaler Ebene bei. Die Akademie fungierte hierbei als Katalysator für die Umsetzung dieser innovativen Prozesse.

Mehr über Jugend entscheidet, die Akademie, das Bundesforum und Informationen zur Bewerbung finden Sie unter

www.jugendentscheidet.de

Kontakt

Judith Ramadan

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Debattieren stärkt die Kommunikationsfähigkeiten und die Persönlichkeit von Jugendlichen.  Eine lebendige Demokratie setzt eine urteilsfähige Bevölkerung voraus. Wer gelernt hat, andere Meinungen zu respektieren, eigene Positionen begründet vorzutragen und Argumente abzuwägen, ist in der Lage, mitzureden und an der Gesellschaft teilzuhaben.  Dafür sorgt unser Programm Jugend debattiert.

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Um Europa stark und lebendig zu halten, bedarf es permanenter Mitgestaltung. Neben gemeinsamer Politik und entsprechenden Institutionen, sind das auf gesellschaftlicher Ebene auch Programme und Initiativen, die Bürgern und Bürgerinnen konkrete Beteiligungsmöglichkeiten bieten, um Akzeptanz und Zugehörigkeit zu schaffen. Die Machbarkeitsstudie für ein europäisches Dienstjahr der Hertie-Stiftung erörtert diese Möglichkeiten.

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