Jugend debattiert:
Weil Kontroversen lohnen

Debattieren stärkt die Kommunikationsfähigkeiten und die Persönlichkeit von Jugendlichen.  Eine lebendige Demokratie setzt eine urteilsfähige Bevölkerung voraus. Wer gelernt hat, andere Meinungen zu respektieren, eigene Positionen begründet vorzutragen und Argumente abzuwägen, ist in der Lage, mitzureden und an der Gesellschaft teilzuhaben. Dass solche ‚Bürgerkompetenz‘ sich aber nicht von selbst ergibt, zeigt sich an vielen Stellen. Als Stichworte seien hier nur genannt: Politikverdrossenheit, Wahlmüdigkeit, Pegida, Wutbürger und shit-storms etc. Das Verständnis demokratischer Prozesse muss immer wieder neu vermittelt und von jeder Generation eigens erworben werden. Der erste Ort hierfür ist die Schule. Genau zuhören und andere Meinungen respektieren sind auch wichtige Fähigkeiten in Arbeitswelt und Gesellschaft. Das Debattentraining bietet dafür eine ideale Lernform.

Zuhören und andere Meinungen respektieren.

Aus Jugendlichen mündige Bürger machen

Mit Jugend debattiert sollen Schülerinnen und Schüler aller Schularten ab Klasse 5 ermutigt werden, durch Debattentraining ihre sprachliche, politische und persönliche Bildung zu verbessern. Besonders im Fokus stehen dabei auch Schulen, die zur Ausbildungsreife führen. Das Unterrichtskonzept ist so ausgelegt, dass es für Jugendliche aller Schulformen geeignet ist.

Debattieren unterrichten

Das offizielle Begleitheft für Lehrkräfte im Projekt Jugend debattiert. Gezeigt wird in sechs Kapiteln, wie man die Debatte als Gesprächsform im Unterricht einführen und methodisch nutzen kann. Im Mittelpunkt steht der Kompetenzerwerb aller Schülerinnen und Schüler. Der Band ist inzwischen in sechster Auflage im Klett-Kallmeyer Verlag erschienen. 15,95 Euro; ISBN 978-3-7800-1070-4

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Jugend debattiert - Debatte macht den Unterschied: klar denken, fair streiten

Jugend debattiert bringt bereits in der Schule jungen Menschen die Debatte näher: Im Unterricht und in einem bundesweiten Wettbewerb lernen sie, wie und wozu man debattiert, entwickeln ihre Persönlichkeit weiter und üben den Austausch von Argumenten.

Jugend debattiert – auch im Ausland

Darüber hinaus wird Jugend debattiert als Unterricht und Wettbewerb auch an deutschen Schulen und Instituten im Ausland immer häufiger durchgeführt. So gibt es Jugend debattiert in Schulen in Spanien, Portugal, Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Paraguay, Peru, USA und China.

In Mittel- und Osteuropa gibt es "Jugend debattiert in Mittel-, Ost- und Südosteuropa" als Wettbewerb für Deutsch-Lernende, der international zwischen 12 Ländern ausgetragen wird.

Nach gleichen Regeln wie in Deutschland setzen sich Schülerinnen und Schüler mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen auseinander und debattieren in deutscher Sprache. "Jugend debattiert in Mittel-, Ost- und Südosteuropa" ist ein Projekt des Goethe-Instituts, der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen.

Partner

Jugend debattiert ist eine Initiative des Bundespräsidenten und steht unter seiner Schirmherrschaft. Partner sind die Gemeinnützige Hertie-Stiftung, die Heinz Nixdorf Stiftung sowie die Kultusministerkonferenz, die Kultusministerien und die Parlamente der Länder. Das Programm wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Kontakt

Dr. Jan-Jonathan Bock

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Jugendliche lernen mit kreativen Methoden, wie Demokratie und Kommunalpolitik funktionieren, aber auch, dass sie politisch wirksam sein können, wenn sie sich aktiv beteiligen. Gleichzeitig steigt ihr Verständnis und ihre Wertschätzung für Kommunalpolitik, während Kommunalpolitiker mit dem Projekt die Bedarfe Jugendlicher besser verstehen. Das Projekt  Jugend entscheidet ermöglicht Jugendbeteiligung in Kommunalpolitik...

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Mit START unterstützt die Hertie-Stiftung Schülerinnen und Schüler mit Migrationsbezug bei der Gestaltung ihrer Bildungs- und Engagementbiografie - für eine demokratische, pluralistische und inklusive Gesellschaft.

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