Konfliktsimulation mit KI: Conflict Coach trainiert Debattierkompetenz

Demokratie stärken
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24.03.2025

• Ab 31. März kostenfrei bei ChatGPT nutzbar
• Für Unternehmen auch als Webversion verfügbar
• Digitaltalk am 31. März um 12:30 Uhr mit Anja Bröker, Korbinian Frenzel und Regine Kreitz

Berlin, 24.03.2025 – Der Business Council for Democracy (BC4D) hat gemeinsam mit dem Bundesverband der Kommunikatoren e.V. (BdKom) eine KI trainiert, die konstruktive Streitkultur und demokratische Gesprächskompetenz fördert: Der Conflict Coach hilft dabei, Polarisierung entgegenzuwirken und eine Debattenkultur zu stärken, die demokratische Prinzipien unterstützt.

Herausfordernde Gesprächssituationen üben
Mit einer innovativen Konfliktsimulationsmethode bietet der Conflict Coach realistische Übungs-szenarien und gezieltes Feedback für deeskalierende und lösungsorientierte Kommunikations-strategien. Die „sichere Zonen“-Methode erlaubt den Nutzerinnen und Nutzern Gespräche jederzeit zu unterbrechen, zu reflektieren und ihre Herangehensweise zu optimieren. Ob hitzige Debatten zu gesellschaftlichen Themen oder herausfordernde persönliche Gespräche – der Conflict Coach stärkt die Fähigkeit zur konstruktiven Konfliktlösung.

„Demokratie lebt vom Austausch unterschiedlicher Perspektiven. Doch nur wenn wir lernen, respektvoll zu diskutieren und lösungsorientiert mit Meinungsverschiedenheiten umzugehen, kann dieser Austausch fruchtbar sein. Mit dem Conflict Coach bieten wir einen praxisnahen Trainingsraum zur Stärkung der Debattierkompetenz und letztendlich auch der „Demokratiefähigkeit“, sagt Sophia Becker, Projektleiterin des BC4D.

„Viele Menschen erleben gesellschaftliche Konfliktlagen auch am Arbeitsplatz. Zugleich gibt es gerade in Unternehmen gute Chancen, diese im konstruktiven Dialog zu bewältigen. Daraus entsteht eine große und wichtige Aufgabe für Unternehmenskommunikatoren. Der Conflict Coach soll sie dabei unterstützen,“ erläutert BdKom-Präsidentin Regine Kreitz.

Der Conflict Coach ist ab dem 31. März kostenfrei über ChatGPT zugänglich: Der Link wird dann auf der Website des BC4D abrufbar sein. Er wurde in Zusammenarbeit des BC4D mit dem BdKom und der Rlvnt GmbH entwickelt. Nutzer mit einem Pro-Account können ihn sogar im Voice-Modus in Echtzeit anwenden. Für Unternehmen bietet der BC4D eine eigene Webversion, die unabhängig von ChatGPT funktioniert. Bei Interesse können sich Unternehmen per E-Mail an info@bc4d.org wenden.

Digitaltalk: Vorstellung Conflict Coach
Zur Einführung der neuen Debatten-KI findet am 31.März um 12:30 Uhr ein Digitaltalk mit Anja Bröker, Pressesprecherin Deutsche Bahn AG, dem Journalisten Korbinian Frenzel und Regine Kreitz, Präsidentin des BdKom statt. Nach einer kurzen Vorstellung des Conflict Coach diskutieren sie über die aktuelle Debattenkultur in Deutschland und es ist Zeit für Ihre Fragen.

Zur Teilnahme bitten wir um Ihre Anmeldung bis 28.04.2025: Vorstellung Conflict Coach - Anmeldung

Für den Abschlussbericht, der im Juli vorgelegt wird, werden die Initiatoren einige Empfehlungen ergänzen und vertiefen und weitere Anregungen aufgreifen, vor allem aus Diskussionen mit Alumni und Alumnae der die Initiative unterstützenden Stiftungen – jungen Praktikerinnen und Praktikern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Den Stiftungen ist es dabei ein besonderes Anliegen, dieses für die Entwicklung unseres Staates zentrale Thema inhaltlich und programmatisch zu fördern und über ihre Netzwerke in die Gesellschaft zu tragen.

Kontakt
Gemeinnützige Hertie-Stiftung
Julia Ihmels
Kommunikation
IhmelsJ@ghst.de
Tel.: +49 69 660 756 162 

BdKom
Moritz Dornbusch
PR-Referent
presse@bdkom.de
Tel.: +49 30 84 85 9522

Business Council for Democracy

DDer BdKom ist seit 2003 die führende berufsständische Vereinigung für Presse- und Kommunikationsverantwortliche aus Unternehmen und Organisationen im deutschsprachigen Raum. Wir machen uns für den Beruf stark, treiben seine stetige Professionalisierung voran und vertreten die Interessen unserer rund 4.000 Mitglieder in Politik und Öffentlichkeit.   www.bc4d.org

BdKom (Bundesverband der Kommunikatoren e.V.)

Die Hans und Berthold Finkelstein Stiftung stärkt die Erinnerungskultur im Unternehmen Bayer und unterstützt Forschungs- und Erinnerungsprojekte zu den Verbrechen der Nationalsozialisten – insbesondere zum Thema NS-Zwangsarbeit und der I.G. Farben. Sie entwickelt zudem Programme für eine durch historische Verantwortung geprägte Unternehmens- und Führungskultur, für demokratisches Handeln und treibt dialogorientierte Bildungsprojekte voran, um die Resilienzfähigkeit gegenüber Hass und Totalitarismus zu stärken.   www.bdkom.de