Ukraine-Hilfe
Initiativen der Hertie-Stiftung

Hilfe in Not: Angesichts der bedrückenden Nachrichten vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine hat der Vorstand der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung eine Million Euro Soforthilfe für Opfer des Ukrainekriegs zur Verfügung gestellt. Mit dem Geld sollen insbesondere Menschen unterstützt werden, die nach Deutschland kommen. Gefördert wird unter anderem die Gemeinschaftsinitiative Alliance4Ukraine - ein Bündnis, mit dem Hilfsangebote koordiniert und gefördert werden - aber auch einzelne Organisationen. Zudem werden Personen mit Stipendien gefördert, die Projekten der Hertie-Stiftung verbunden sind.

Ein Netzwerk ukrainischer Jugendlicher

"Jugend der Ukraine" ist ein Verein in Gründung, der junge Menschen in Deutschland und der Ukraine unterstützen soll. Er geht zurück auf zwei Alumni des Hertie-Programms "Jugend debattiert international": Oleh Kozachenko und Vladyslava Matiss. Beide mussten vor dem Krieg in ihrem Heimatland nach Deutschland fliehen und werden von einem Hertie-Stipendienprogramm gefördert, solange sie das Studienkolleg besuchen. Mit "Jugend der Ukraine" bauen sie ein Netzwerk auf, um Kontakte mit anderen Geflüchteten und mit Deutschen zu knüpfen, sich an sozialen oder gemeinnützigen Organisationen zu beteiligen, Bildungsangebote wahrzunehmen oder die deutsche Sprache zu lernen. Inzwischen werden die Initiatoren von einem siebenköpfigen Team von ukrainischen Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 Jahren unterstützt, die alle ihre Heimat verlassen mussten und in Deutschland ihren Bildungsweg fortsetzen.

Der Verein arbeitet mit virtuellen und physischen Treffen, um seine Community auszubauen und zu vernetzen. Ihr Plan für die Zukunft umfasst Seminare für Jugendliche aus der Ukraine, ein Mentorenprogramm, Kulturveranstaltungen und einen Ideenwettbewerb. Auf Instagram, Telegram oder YouTube kann man bereits verfolgen, was der Verein unternimmt.

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Debattieren stärkt die Kommunikationsfähigkeiten und die Persönlichkeit von Jugendlichen.  Eine lebendige Demokratie setzt eine urteilsfähige Bevölkerung voraus. Wer gelernt hat, andere Meinungen zu respektieren, eigene Positionen begründet vorzutragen und Argumente abzuwägen, ist in der Lage, mitzureden und an der Gesellschaft teilzuhaben.  Dafür sorgt unser Programm Jugend debattiert.

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Um Europa stark und lebendig zu halten, bedarf es permanenter Mitgestaltung. Neben gemeinsamer Politik und entsprechenden Institutionen, sind das auf gesellschaftlicher Ebene auch Programme und Initiativen, die Bürgern und Bürgerinnen konkrete Beteiligungsmöglichkeiten bieten, um Akzeptanz und Zugehörigkeit zu schaffen. Die Machbarkeitsstudie für ein europäisches Dienstjahr der Hertie-Stiftung erörtert diese Möglichkeiten.

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