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Ausschreibung vom 4. Juli bis 16. September 2019 für ein bundesweites Netzwerk und dreijähriges Qualifizierungsprogramm für wissenschaftlichen Nachwuchs
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Gründung einer strategischen Partnerschaft zwischen fünf exzellenten Standorten klinischer und translationaler Hirnforschung
Frankfurt, 4. Juli 2019. Rasche Fortschritte in der Hirnforschung ermöglichen innovative Strategien für Diagnostik und Therapie und zunehmend auch für die Früherkennung und Prävention von Gehirnerkrankungen. Um den Prozess der Translation vom Labor in den Klinikalltag entscheidend zu beschleunigen und zum Wohl der Patienten voranzutreiben, schreibt die Gemeinnützige Hertie-Stiftung 2019 das Hertie Network of Excellence in Clinical Neuroscience aus. Das Netzwerk wird aus fünf Standorten bestehen, die eine strategische Partnerschaft eingehen. Basis ist das Karriereförderprogramm Hertie Academy of Clinical Neuroscience.
Vom 4. Juli bis zum 16. September 2019 sind neurowissenschaftliche Standorte aufgerufen, sich für die Teilnahme an diesem Netzwerk sowie an der Hertie Academy zu bewerben. Die Hertie Academy ist ein dreijähriges Qualifizierungs- und Karriereförder-programm, an dem pro Standort vier Nachwuchswissenschaftlerinnen und
-wissenschaftler teilnehmen können.
Ziel dieser neurowissenschaftlichen Allianz ist es, neue Formen der Zusammenarbeit zu entwickeln, Kooperation zu fördern und Impulse zu setzen, um die klinische Forschung voranzutreiben und exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissen-schaftler in ihrer Karriere zu unterstützen. „Die Hertie-Stiftung möchte als sichtbarer Katalysator wirken und neue Wege in der Förderung klinischer und translationaler Neurowissenschaften gehen“, betont Dr. Astrid Proksch, Geschäftsführerin der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung für den Bereich „Gehirn erforschen“.
Ein Standort wird Tübingen mit dem Hertie-Institut für klinische Hirnforschung sein. Eine international besetzte Gutachterkommission wird die Auswahl der weiteren vier Standorte vornehmen. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Otmar D. Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft und Mitglied des Kuratoriums der Hertie-Stiftung, hat den Vorsitz des Gremiums übernommen: „Mit finanzieller Unterstützung der Hertie-Stiftung können wir die translationale Forschung durch intensive Vernetzung herausragender junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vorantreiben und für alle Beteiligten – vor allem für die neurowissenschaftliche Forschung in Deutschland – einen großen Mehrwert erreichen.“
Weitere Informationen unter: www.ghst.de/hertie-network
Kontakt:
Julia Ihmels
Kommunikation
Gemeinnützige Hertie-Stiftung
Grüneburgweg 105
60323 Frankfurt
Tel. +49 69 660 756 – 162
ihmelsj@ghst.de