Frankfurt, 10. Oktober 2019 – Um Medizinstudierende für die Multiple Sklerose Forschung zu begeistern und um herausragenden Medizinerinnen und Medizinern ihre wissenschaftliche Arbeit in der Facharztausbildung nachhaltig und langfristig zu ermöglichen, schreibt die Gemeinnützige Hertie-Stiftung das medMS-Förderverfahren für 2020 erneut aus. In diesem Jahr wurden die Ausschreibungskriterien aktualisiert. So steht das MyLab-Programm in Zukunft auch MS-Forschenden außerhalb der Neurowissenschaften offen. „Damit berücksichtigen wir die sich verändernde Forschungssituation, in der teilweise auch interdisziplinär geforscht wird, um der Erkrankung auf die Spur zu kommen“, erläutert Dr. Eva Koch, Leiterin Multiple-Sklerose-Projekte bei der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung.
Mit dem medMS-Doktorandenprogramm werden Humanmediziner gefördert, die sich im Rahmen ihrer Doktorarbeit mit dem Thema Multiple Sklerose befassen. Die Geförderten erhalten eine 12-monatige Unterstützung zum Lebensunterhalt in Höhe von € 800, die Betreuer der Arbeit bekommen einen Sachmittelzuschuss von € 5.000 für das Promotionsvorhaben. Zusätzlich werden die geförderten Studierenden in die Hertie-MS-Doktorandengruppe aufgenommen und dürfen am Europäischen MS-Kongress ECTRIMS und an einer neurowissenschaftlichen Summerschool teilnehmen.
Außerdem fördert die Stiftung mit dem MyLab-Programm Ärztinnen und Ärzte, die langfristig und vertieft zu Multipler Sklerose forschen wollen. Die geförderte Person erhält € 400.000 für die qualitative Weiterentwicklung oder Verstetigung des eigenen Arbeitsfeldes inklusive Mittel zur eigenen Freistellung sowie Sachmittel. Der Fokus liegt auf der Förderung von Medizinerinnen und Medizinern in der Facharztausbildung.
Weitere Informationen:
www.ghst.de/medms
Antragskriterien medMS MyLab-Programm
Antragskriterien medMS-Doktorandenprogramm
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Gemeinnützige Hertie-Stiftung
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