Hertie-Talks bei Alte Oper Nights

Hertie-Talks in der Alten Oper Frankfurt: Neue Perspektiven für Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft
Die Alte Oper Nights sind ein Kooperationsprojekt zwischen Alter Oper und Hertie-Stiftung, auf transdisziplinärem Wege werden Kultur, Gesellschaft und Wissenschaft zusammengeführt. Das 2025 erstmals durchgeführte Festival richtet sich an das internationale Publikum Frankfurts, dem Sitz und Gründungsort der Hertie-Stiftung. Mit dem Engagement möchte die Hertie-Stiftung dazu beitragen, die Alte Oper bis zu ihrem 150-jährigen Jubiläum 2030 als Ort der internationalen Stadtgesellschaft Frankfurts weiterzuentwickeln.
Musikalisch wird die Dynamik der internationalen Großstadt verarbeitet, z. B. in sich überlagernde Sinneseindrücke von Steve Reichs Hommage an die Stadt New York („City Life“, 1995). Weitere Stationen einer imaginären Reise sind Weltstädte wie Tokio, Glasgow, Palermo und auch die Stadt Istanbul – selbst Schmelztiegel der Kulturen und vorgestellt in einer Mischung aus zeitgenössischer Klassik, Jazz, Elektro sowie anatolischen Einflüssen.
Parallel zum musikalischen „Cityhopping“ in den Sälen des Hauses finden in den Salons an zwei Abenden insgesamt acht sogenannte „Hertie-Talks“ statt, die von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung kuratiert werden und die den urbanen Kulturraum mit ihren Förderbereichen „Gehirn erforschen“ sowie „Demokratie stärken & Europäische Identität fördern “ verbindet. „Die Hertie Talks“ thematisieren u.a. die Wechselwirkungen zwischen Musik und Psyche, den Einfluss der urbanen Lebensweise auf unser Gehirn und sie beleuchten z. B. die Rolle kultureller Orte für unsere Demokratie sowie die Möglichkeiten für demokratische Kultur in Orchestern. Zu den Gästen gehören prominente Persönlichkeiten wie u.a. der Wissenschaftsjournalisten und Moderator Gert Scobel sowie der Politikwissenschaftler und Wahlanalyst Karl-Rudolf Korte.
Freitag, 10.10.
- 20:00-20:30 Uhr: moderiertes Gespräch mit Karl-Rudolf Korte (ZDF), Titel: „An welchen Orten sprechen wir über Demokratie? Erfahrungen in einem regionalen Bündnis in Worms“
- 20:00-20:30 Uhr: Vortrag von Prof. Dr. med. Mazda Adli (Charité Berlin), Titel: “Neurourbanism: Stress & the City: Do Urban Environments Drive Us Crazy?"
- 21:00-21:30 Uhr: moderiertes Gespräch mit Lorenz Blaumer (Stehgreif-Orcherster) mit musikalischer Einlage, Titel: „Democracy from a muscian's perspective: How to conduct in a bottom up approach“
- 21:00-21:30 Uhr: Vortrag Dr. Julia F. Christensen (Max Planck Institut für empirische Ästhetik, Frankfurt), Titel: „10 surprizing knowledge nuggets about dance and the brain”
Samstag, 11.10.
- 20:00-20:30 Uhr: moderiertes Gespräch mit Mo Asumang (Autorin und Moderatorin) und Dr. Jan Bock (Gemeinnützige Hertie-Stiftung), Titel: „How to debate critical issues in challing circumstances: Insights from field work in Germany and abroad“
- 20 Uhr: moderiertes Gespräch zwischen Prof. Dr. Gert Scobel (Moderator) und Prof. Dr. Klement Tockner (Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung), Titel: „From brain to biodiversity: What we can learn from planetary health”
- 21 Uhr: moderiertes Gespräch mit Lorenz Blaumer (Stegreif-Orchester), Titel: „Democracy from a muscian's perspective: How to conduct in a bottom-up approach“
- 21 Uhr: Vortrag Prof. Dr. med. Mazda Adli (Charité Berlin) und Dirk Flatau (Pianist), Titel: “Music & Psyche: The Sounding Brain: How Music Soothes Our Brains”