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Foto: Maurice Weiß
Interview mit Prof. Dr. Simon Munzert, Februar 2025

Wahlumfragen sollten viel stärker Grundlagen für Debatten sein

Wie verlässlich sind Wahlumfragen – und wie beeinflussen sie das Verhalten der Wählerinnen und Wähler? Politikwissenschaftler Simon Munzert erklärt, wie sein Projekt „Zweitstimme“ Wahlvorhersagen in Deutschland optimiert und warum Umfragen mehr als bloße Prognosen sind.
Demokratie stärken

Quick Read: Worum es geht

Anlässlich der Bundestagswahl gibt Prof. Simon Munzert  einen Einblick in sein Forschungsprojekt "Zweitstimme". Er erklärt, wie moderne Technologien und datengetriebene Methoden eingesetzt werden, um die politische Stimmung in der Bevölkerung zu erfassen. Welche Herausforderungen bei der Erhebung von Umfragedaten bestehen und welche Methoden dazu beitragen, die Genauigkeit von Prognosen zu verbessern, lesen Sie im Interview. 

Endspurt bis zur Bundestagswahl: Nach aktuellen Umfragen steht der nächste Kanzler so gut wie fest, ebenso, welche Parteien an der 5-Prozent-Hürde scheitern könnten. Aber wie verlässlich sind solche Wahlvorhersagen? Und wer oder was könnte sie auf den letzten Metern beeinflussen? Simon Munzert, Professor für Data Science und Public Policy sowie Direktor des Data Science Lab an der Hertie School in Berlin, leitet gemeinsam mit Forschenden der Universitäten Mannheim und Witten/Herdecke das Projekt „Zweitstimme“, um Wahlvorhersagen in Deutschland zu optimieren. Was das Team anders macht als die klassischen Umfrage-Institute, welchen Einfluss Umfragen auf die Entscheidung der Wählerinnen und Wähler haben können, und was das alles mit unserer Demokratie zu tun hat, erläutert der Politikwissenschaftler in unserem Interview.    

Es ist noch eine Woche bis zur Wahl, die CDU liegt mit 32 Prozent vorn und gefühlt geht jeder davon aus, dass Friedrich Merz Kanzler wird. Ist das Rennen schon gelaufen?

Das kann man nie sagen. Die ehrliche Antwort als jemand, der sich seit einigen Jahren mit Wahlvorhersagen und Umfragen beschäftigt hat, ist: Wir wissen das nie genau, aber wir können das Ergebnis eingrenzen auf Basis dessen, was wir historisch bei vergangenen Wahlen beobachtet haben. Letztendlich sind Umfragen ein guter Indikator gewesen in der Vergangenheit. Allzu weit weg wird die Vorhersage vom Ergebnis vermutlich nicht sein, aber da ist immer noch Spielraum. 

Was könnte das Ergebnis denn jetzt noch nachhaltig verändern?

Man hat historisch gesehen, dass es doch mal Ausreißer nach oben und unten gab, die sich in Zusammenhang mit starken Veränderungen bringen lassen. Sei es 2002 beim Wahlkampf von Gerhard Schröder gegen Edmund Stoiber während des Elbe-Hochwassers, als Schröder sich als Krisenmanager in Gummistiefeln profilierte. Das war sicher die Macht der Bilder, die ihm kurzfristig zum Sieg verhalf. Oder Armin Laschet, dessen deplatziertes Lachen im überfluteten Ahrtal ihn vermutlich das Kanzleramt kostete. Also prinzipiell ist die Macht der Bilder und Medien schon real, aber wir wissen aus der Kommunikationsforschung, dass die Spielräume trotzdem begrenzt sind. Es ist eher unwahrscheinlich, dass bestimmte Ereignisse oder Aussagen das Ruder noch mal stark herumreißen. Außerdem muss das, was wir in den Umfragen sehen, nicht unbedingt das sein, was Wählerinnen und Wähler jetzt oder am Wahltag denken, denn in Umfragen stecken immer auch eine ganze Menge Annahmen.

Was meinen Sie damit?

Es ist in den vergangenen Jahren immer schwieriger geworden, genau die Menschen zu erreichen, die man mit Wahlumfragen erreichen möchte. Nämlich diejenigen, die am Wahltag auch wirklich zur Urne gehen oder eben per Brief wählen. Da müssen Umfrage-Institute viel nachbearbeiten. Das hat nichts mit Manipulation zu tun, sondern das ist der Versuch, auf Basis der Befragten, die man erreicht, zu einer gültigen oder validen Schätzung zu kommen. Da wird viel gewichtet, und es werden bestimmte Annahmen getroffen, die eben auch falsch sein können. Immer mehr Umfragen werden zum Beispiel online durchgeführt. Viele Leute sind auch online unterwegs, aber einige eben nicht, also Ältere nach wie vor etwas weniger als Jüngere. In dem Moment, wo solche demografischen Eigenschaften mit dem Wahlverhalten zusammenhängen, kann es passieren, dass in einer Umfrage eine Partei deutlich mehr Zuspruch erfährt, als sie eigentlich bei der Gesamtbevölkerung tatsächlich hat – weil von vornherein viel mehr Sympathisanten dieser einen Partei erreicht wurden. Ich kann dann die Annahme treffen, dass es diese Zusammenhänge gibt und versuchen, das Ergebnis rechnerisch zu korrigieren. Wie man das machen muss, ist oft eine schwierige Frage, aber das kann man grundsätzlich machen und viele Umfrage-Institute tun das.

"Der Schlüssel für die Parteien ist eigentlich, die zu erreichen, die wirklich noch unentschieden oder wenig informiert sind."

Haben TV-Duelle einen Einfluss auf das Wahlergebnis? Olaf Scholz hat das Bildschirm-Duell mit Friedrich Merz in ARD und ZDF laut Wahlforschern knapp für sich entschieden…

Zu TV-Duellen gibt es mittlerweile eine Menge Forschung und man muss sagen, dass die Effekte im Mittel wirklich nicht sehr groß sind und eher nahe Null gehen. Was wir im vergangenen Jahr bei dem schon legendären TV-Duell zwischen Donald Trump und Joe Biden gesehen haben, war fast schon einmalig: Dass ein Kandidat ganz offensichtlich gepatzt hat, und sich dieser „Patzer“ dann noch in der Nachberichterstattung multipliziert mit der Folge, die wir alle kennen - das ist wirklich eine absolute Ausnahme. Und auch da haben wir es wieder: Man sollte nicht überschätzen, wer auf solche Duelle guckt. Es sitzen zwar viele Millionen Menschen vor den TV-Geräten, aber es sind trotzdem eher diejenigen, die sich sowieso für Politik interessieren und sich vielleicht schon eine Meinung gebildet haben. Das heißt: Der Schlüssel für die Parteien ist eigentlich, die zu erreichen, die wirklich noch unentschieden oder wenig informiert sind.

Welchen Einfluss auf das Wahlergebnis haben emotional bewegende Ereignisse wie der Anschlag in München oder die tödliche Messerattacke von Aschaffenburg?

Solche Ereignisse haben vor allem Einfluss darauf, welche Themen überhaupt diskutiert werden und im Wahl- oder Kampagnen-Diskurs eine Rolle spielen. Wir hören gerade sehr wenig über Außenpolitik, obwohl da ganz drängende Fragen auf dem Tisch liegen. Wir hören sehr wenig über Klimapolitik und welche Pläne die Parteien dazu haben. Das ist gerade an den Rand gedrückt durch eine Debatte zur Migration, die sicherlich die Leute bewegt, aber die auch Parteien strategisch noch mehr ins Zentrum stellen. Es ist grundsätzlich so: Wenn Themen im Zentrum stehen, die ganz stark mit einer Partei verknüpft sind und dieser zu einer gewissen Glaubwürdigkeit verhelfen, kann das Effekte haben. Ein Beispiel: Im März 2011 kam es zur Reaktorkatastrophe in Fukushima. Wenige Wochen darauf fand die Landtagswahl in Baden-Württemberg statt, und natürlich hatte es davor auch schon eine politische Reaktion in Deutschland auf Fukushima und den Kernenergieausstieg gegeben. Die großen Profiteure waren am Ende die Grünen. Und warum? Nicht, weil das Thema Reaktorsicherheit den Leuten schon immer unter den Nägeln gebrannt hatte, sondern als es aufkam, die Grünen sicherlich die Partei war, die wie keine andere mit diesem Thema und mit einem ganz klaren Standpunkt verknüpft war. Ein Stück weit sehen wir, dass nach den schrecklichen Attacken in Aschaffenburg und auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt gerade etwas Ähnliches passiert, nämlich dass ein Thema ganz zentral forciert wird, und nicht nur als eine Folge der Attentate. Es war auch schon davor ein Thema, das immer wieder befeuert wurde. Das macht was mit den Menschen. Wenn sie über ihre Wahlentscheidung nachdenken, dann sind solche Themen oftmals höher priorisiert oder eher in den Köpfen als andere.

Sie haben mit dem Projekt „Zweitstimme“ eine Initiative etabliert, die darauf abzielt, die Wahlvorhersagen in Deutschland zu optimieren. Was machen Sie anders als klassische Umfrage-Institute?

Als wir 2017 begonnen haben, war die Idee etwas, was schon länger in den USA gemacht wird, nämlich auf Basis von veröffentlichten Umfragen eine Wahlvorhersage zu generieren, und diese in unser Vielparteiensystem zu übertragen. Anstatt sich aber ausschließlich auf veröffentlichte Umfrageergebnisse zu stützen, wie es die meisten Institute tun, nutzt unser Projekt ein Modell, das die Umfragen mit historischen und regionalen Daten auf Wahlkreisebene kombiniert. Mit diesem Ansatz hoffen wir Vorhersagen zu liefern, die regionale Unterschiede und die Zusammensetzung der Bevölkerung berücksichtigen.

Was für historische oder regionale Daten sind das?

Das vergangene Wahlergebnis wäre ein Beispiel. Das ist immer eine relativ solide Basis, erst mal zu sagen: Wenn sich nichts verändern würde, dann hätten wir das vergangene Wahlergebnis. Oder wir berücksichtigen, welche Partei die Kanzlerin oder den Kanzler stellt. Der Kanzlerbonus-Effekt ist historisch gesehen real, aber er ist nicht wirklich groß. Wir sind zwar hierzulande gerade in einer Situation, wo man nicht wirklich von einem Kanzlerbonus sprechen kann, aber historisch gesehen – also seit 1949 mit Beginn der ersten Bundestagswahl - gab es den. Nun kann man versuchen, systematische Zusammenhänge zwischen diesen Faktoren und dem Wahlergebnis zu identifizieren und auf dieser Basis dann zu prognostizieren. Unser Ansatz ist es, eben diese Strukturdaten mit Umfragedaten zu verknüpfen und dann zu gewichten. Wenn man noch weit vom Wahltag weg ist, dann guckt man mehr auf die Strukturdaten, weil die Umfragedaten dann noch nicht so aussagekräftig sind. Je näher man an den Wahltag rückt, desto mehr Gewicht gewinnen dann die Umfragen.

Wissen Sie, wie viel genauer Ihre Vorhersagen sind als die der Umfrage-Institute?

Wenn man noch relativ weit vom Wahltag entfernt ist, dann liegen wir so 10 bis 20 Prozent näher dran im Vergleich zu anderen Umfragen. Aber da reden wir von fünf, sechs, sieben Monaten im Voraus. Das lohnt sich dann schon. Je näher man an die Wahl rückt, desto kleiner wird dieser Vorsprung.

"Wir zeigen Menschen Umfragen und kommunizieren diese in unterschiedlicher Art und Weise und wollen dann beobachten, wie sie mit der Information umgehen."

Sie befassen sich aktuell in einer Studie damit, inwieweit Wahlumfragen die Entscheidungen der Bürgerinnen und Bürger beeinflussen. Gibt es schon Ergebnisse?

Wir sind gerade im Feld, das heißt, wir haben noch keine Ergebnisse, aber ich kann skizzieren, in welche Richtung es geht: Zunächst kann man ja unterschiedliche Erwartungen haben, wie Umfragen oder Vorhersagen Wahlverhalten beeinflussen. Es kann zum Beispiel sein, dass eine Partei, die ich präferiere, so gut dasteht, dass mich das Potenzial dann eher demotiviert, an der Wahl teilzunehmen. Wenn Sie sich an den US-Wahlkampf 2016 zwischen Hillary Clinton und Donald Trump erinnern, da werden einige gedacht haben: „Okay, jetzt hatten uns die vielen Vorhersage-Experten gesagt, Clinton wird den Sieg holen. Da kommt es auf meine Stimme jetzt auch nicht mehr an.“ Und am Ende kam es ganz anders. Solche Effekte sind denkbar. Oder auch: Eine Partei scheitert in den Umfragen konsistent an der 5-Prozent-Hürde. Warum sollte ich meine Stimme an diese Partei verschwenden? Das ist ja derzeit in Deutschland ein sehr präsentes Thema. Also: Wie kann ich die Wählerinnen und Wähler davon überzeugen, dass eine Stimme für uns keine verlorene Stimme ist? Wir wissen, dass Umfragen schon immer mit Unsicherheit behaftet sind. Wenn ich jetzt sage, die FDP wird 5 Prozent erhalten, dann können es vielleicht auch 6, 7, 8 oder 2, 3 oder 4 Prozent sein. Das ist nicht alles gleich wahrscheinlich, aber durchaus möglich. Wenn ich die Unsicherheit jetzt mitkommuniziere, also sage: „Da steht jetzt vielleicht 4 Prozent, aber es könnten auch 5 oder 6 Prozent sein, dann sind die Menschen eher bereit, diese Partei zu wählen und zu unterstützen. Wohingegen sie, wenn ich diese Unsicherheit unterschlage, einfach nur sagen: „Die Partei wird bei 4 Prozent landen“, dann schmälert das potenziell die Chancen dieser Partei einfach dadurch, dass die Leute nicht mehr bereit sind, ihre Stimme für diese Partei augenscheinlich zu verschwenden. Die Kommunikation ist da wirklich ein ganz entscheidender Punkt. Das ist auch etwas, mit dem wir jetzt arbeiten und experimentieren. Das heißt, wir zeigen Menschen Umfragen und kommunizieren diese in unterschiedlicher Art und Weise und wollen dann beobachten, wie sie mit der Information umgehen.

Die Umfrage-Institute haben also eine riesige Verantwortung, wenn es um die Fragen geht…

Genau, man hört zurzeit wieder verstärkt „Umfragen sind nicht der Wählerwille, die Entscheidung wird erst am Wahltag getroffen“, und ich würde sagen, das ist grundsätzlich richtig. Nur sind Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen wie wir, aber natürlich auch die Umfrage-Institute, die am Ende die Ergebnisse weiterverbreiten, wirklich in der Pflicht, das so seriös wie möglich zu handhaben. Das ist aber oft schwierig, weil viele kein ganz so gutes Verständnis dafür haben, wie Umfragen gemacht werden und wie viel Unsicherheit in ihnen stecken kann.

Die Online-Plattform Zweitstimme.org ist zentraler Knotenpunkt Ihres Projekts. Dort veröffentlichen Sie Forschungsergebnisse, bieten Updates zu Wahlprognosen. Wie geht es dort nach der Wahl weiter?

Für mich als Wissenschaftler wird es eigentlich erst nach der Wahl so richtig spannend, denn dann werden wir die ganzen Daten auswerten, die wir gerade im Feld von über 20 bis 30.000 Befragungen sammeln. Da steckt eine Menge drin, was wir im Nachhinein daraus lernen können. Zum Beispiel, was die Effekte angeht, über die wir gerade geredet haben. Also: Haben sich die Wählerinnen und Wähler beeinflussen lassen von Umfragen und dergleichen? Das sind für mich die relevanteren Fragen, als ob eine Prognose ein bisschen drüber oder drunter lag. Man kann sich immer irren. Aber die Meta-Perspektive finde ich das eigentlich Spannende. Auf dem Portal wird es nach der Wahl genau darum gehen, indem wir die Ergebnisse aufbereiten, veröffentlichen und dementsprechend unseren Beitrag leisten.

"Es ist ein Auftrag an alle, die mit diesen Daten arbeiten oder sie multiplizieren, noch klarer, sauberer und besser zu kommunizieren und dadurch auch Raum zu schaffen für Themen, die es in einem Wahlkampf tatsächlich geben sollte."

Das wäre dann auch ein Beitrag zur Demokratie, das Wesen der Wahlumfragen und Vorhersagen zu kommunizieren, immerhin können diese auch manipulative Momente beinhalten, wie wir erfahren haben. Oder wie sehen Sie das?

Absolut! Dazu kann ich wirklich zu einem Schlusswort ausholen. Denn ein zweiter Teil unserer Experimente dreht sich genau darum, den Bürgerinnen und Bürgern mehr Kompetenz zu vermitteln im Umgang mit diesen Daten, die alle im Umfeld von Umfragen und Vorhersagen umherschwimmen. Da wird so viel falsch verstanden und missverstanden. Es ist ein Auftrag an alle, die mit diesen Daten arbeiten oder sie multiplizieren, noch klarer, sauberer und besser zu kommunizieren und dadurch auch Raum zu schaffen für Themen, die es in einem Wahlkampf tatsächlich geben sollte. Ich bin nicht der Meinung, dass sich medial alles auf Umfragen und Vorhersagen konzentrieren sollte. Im Gegenteil, ich denke, der Fokus sollte viel stärker auf Sachthemen und Debatten liegen und vermittelt werden, wofür die einzelnen Parteien stehen. Ich sehe eine Chance in dem, was wir tun, darin, dass man den Menschen Werkzeuge an die Hand gibt, vielleicht nicht jede einzelne Umfrage überzubewerten oder in den Fokus zu rücken, weil es das einfach nicht wert ist. Einzelne Umfragen können daneben liegen, und gleichzeitig sind Umfragen eine gute Grundlage für eine Debatte. Das heißt, im Fokus sollte stehen: Wie können Parteien, die nach der Wahl realistischerweise die Option haben, zusammenarbeiten? Oder: Wo sind die entscheidenden Konflikte und in welchen Themen? Das würde in einem Wahlkampf guttun. Meine Vision ist nicht, dass die Menschen sich nur noch Umfragen angucken und dann eine strategische Wahlentscheidung treffen, sondern dass sie befähigt sind, auf die Inhalte zu sehen, und sich dann eine Meinung zu bilden.

INFO  Das Interview führte Rena Beeg für die Gemeinnützige Hertie-Stiftung

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