Macht Demokratie glücklich? Ein Diskussionsabend in Berlin

Event | 21.01.2026, 18:00

Wenn Freiheit, Teilhabe und Zufriedenheit aufeinandertreffen: eine Diskussion über Erwartungen an unsere Gesellschaft.

Wir freuen uns darauf, Sie bei der Veranstaltung "Macht Demokratie glücklich?" der Bevollmächtigen des Rates der EKD und der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung am Mittwoch, den 21.01.2026 um 18:00 Uhr im Haus der EKD, Charlottenstraße 53/54, 10117 Berlin zu begrüßen. Der Einlass beginnt um 17:30 Uhr.

Das Programm

Die weltweit glücklichsten Menschen leben in Finnland. In einer Demokratie also - wie die Bürgerinnen und Bürger der übrigen Länder, die beim jährlichen Weltglücksindex der Vereinten Nationen, ganz oben rangieren. In Amerika wird „The Pursuit of Happiness", das Streben nach Glück, als ein Bürgerrecht verstanden, seit es 1776 in der Gründungsurkunde der Vereinigten Staaten als Ziel festgehalten wurde.

Heute sind Fragen nach Zukunft und Legitimation von Demokratien drängender denn je Kann also eine Staatsform, kann die Demokratie glücklich machen - und inwieweit ist es heute ihr Auftrag, zum individuellen Lebensglück beizutragen? Wie sieht es überhaupt mit dem Zusammenhang von Demokratie, Glück und Lebensqualität aus?

Darüber sprechen wir bei der Veranstaltung „Macht Demokratie glücklich?“ im Rahmen der Reihe „Treffpunkt Gendarmenmarkt“.

Im Anschluss gibt es beim Büffet und Getränken die Gelegenheit, das Gespräch fortzusetzen.

Unsere Gäste

Prof. Dr. Mazda Adli ist Psychiater und Stressforscher. Er ist Chefarzt der Fliedner Klinik Berlin und leitet an der Berliner Charité das Projekt „Deine emotionale Stadt“, das entschlüsseln möchte, welche Rolle der urbane Raum für das Glücksempfinden seiner Bürger einnimmt. Er beschäftigt sich damit, was uns in diesem Leben stresst oder entspannen lässt und wie daraus eine Strategie für ein besseres Wohlbefinden entwickelt wird.

Der Kabarettist und Buchautor Florian Schroeder macht sich in seinem aktuellen Buch „Happy End. Warum du ohne Glück glücklicher bist“ auf die Suche nach dem, was Glück sein könnte. Mit messerscharfer Beobachtungsgabe und der analytischen Schärfe des Philosophen nähert er sich dem Hype ums Glück, den gesellschaftlichen Erwartungen und fragt, ob Demokratie glücklich machen kann.

Jasmin El-Manhy ist Gemeindepfarrerin an der Samariterkirche in Friedrichshain und Studienleitung in der Ausbildung zum Pfarrberuf. Sie wuchs in einem muslimisch-katholischen Elternhaus mit all dessen Geschichten auf und fand ihre eigene Stimme. Sie bezeichnet sich selbst als politische Pfarrerin, die experimentelle Wege geht, um Menschen für Kirche zu begeistern. Sie denkt darüber nach, wie die Kirche als Institution Menschen individuell begleiten kann - auch auf dem Weg zum Glück.

Zur Anmeldung

  • Veranstalter
  • Hertie-Stiftung und EKD
  • Veranstaltungsort
  • Haus der EKD
  • Charlottenstraße 53/54
  • Berlin 10117
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